Die Geschichte der Küche
Küchen Lippold & Senke GmbH
Der erste Nachweis einer küchenartigen Anlage, die über eine Feuerstelle hinausgeht, stammt aus der Zeit um 8350 vor Chr. bis 7370 vor Christus. Zur „Küche“ gehörten sehr einfache Lehmöfen, offene Feuerstellen und Mahlsteine…
Bis weit in das 19. Jahrhundert kochte man über dem offenen Feuer und obwohl sich bereits im Mittelalter oberhalb der Feuerstelle ein Loch im Dach befand, war die Küche durch das offene Feuer voll von Rauch und Ruß. Die Einführung, eines so genannten Rauchfangs, brachte eine deutliche Verbesserung im Haushalt.
Am Ende des 18. Jahrhunderts wurden die ersten geschlossenen Herde entwickelt, die zu einer wesentlichen Verbesserung der Luft führte und drastisch die Verschmutzung reduzierte. Dadurch verbesserte sich die Lebensqualität der Familie in der Küche deutlich. Hellere Farben an Wänden und Möbel konnten eingesetzt werden, da nun kein Ruß mehr die hellen Farben verdrecken konnte.
Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Gasherd erfunden. Dieser bekam relativ schnell durch den ersten Stromanschluss Konkurrenz. Dominierendes Möbelstück war das Küchenbüfett, das aus einem geräumigen geschlossenen Unterschrank mit einem schmaleren Aufsatz, meist mit verglasten Türen, bestand. Wo ein Wasseranschluss geschaffen wurde, verschwand die Wasserbank mit den Eimern und Kannen.
Mit der Zeit wurden neue, moderne Küchen geplant: sie waren kleiner und zweckmäßiger eingerichtet. Zunehmend wurden die Küchengeräte elektrifiziert.
Die Entwicklung, dass die Küche den Lebensstil ihrer Besitzer widerspiegelt, wurde immer stärker und setzte sich bis in die Gegenwart fort.